Prof. Dr. Anne Kwaschik

Universität Konstanz

Fachbereich Geschichte, Soziologie, Sportwissenschaft und empirische Bildungsforschung
Universitätsstraße 10, Fach 11
78464 Konstanz, Deutschland


Telefon: +49 7531 88-2154
Raum: E 310d
Email: anne.kwaschik@uni-konstanz.de

Orcid: 0009-0009-9110-5468

Sprechstunden

Hier finden Sie die kommenden Sprechstunden:

16.4. 16 bis 17 Uhr präsentisch oder Zoom

24.4. 12:00 bis 13:00 Uhr präsentisch oder via Zoom

30.4. 13:30 bis 14:30 Uhr präsentisch oder via Zoom

06.5. 12:00 bis 13:00 Uhr präsentisch oder via Zoom

13.5. 17:00 bis 18:00 Uhr präsentisch oder via Zoom

22.5. 12:00 bis 13:00 Uhr präsentisch oder via Zoom

27.5. 12:00 bis 13:00 Uhr via Zoom, da Vorlesungsfreie Zeit

04.06. 13:30 bis 14:30 Uhr präsentisch oder via Zoom

Sollten Sie einen Termin für diese Sprechstunde vereinbaren wollen, melden Sie sich bitte vorher per Mail ausschließlich bei den wissenschaftlichen Hilfskräften an.

Für Unterschriften wenden Sie sich bitte an das Sekretariat.


Zur Person

Anne Kwaschik ist Professorin für Wissensgeschichte an der Universität Konstanz (W3) und ehemalige Präsidentin des Deutsch-Französischen Historikerkomitees (2021-2023). Sie hat in Berlin (FU Berlin, TU Berlin), Paris (EHESS ; CIERA ; DHIP; CNAM), New York (NYU), Rom (Roma Tre) sowie an der Universität Roskilde (Dänemark) unterrichtet und geforscht. Ihre Forschungsinteressen betreffen die intellektuelle Geschichte Westeuropas in ihren globalen Verflechtungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Ihre Dissertation zur Mentalitätengeschichtsschreibung des französischen Kulturhistorikers Robert Minder wurde mit dem Friedrich-Meinecke-Preis für eine herausragende Dissertation (2007) sowie mit dem Deutsch-Französischen Parlamentspreis (2010) ausgezeichnet. Im Jahr 2019 erhielt sie den Lehrpreis LUKS der Universität Konstanz (von den Studierenden verliehen).

Aktuelle Forschungsinteressen

Anne Kwaschiks aktuelle Forschungsinteressen betreffen die Verwissenschaftlichung des Kolonialen im 19. und 20. Jahrhundert, Epistemologien des Feminismus und die Geschichte des Gesundheitsfeminismus sowie die Geschichte von Gesellschaftsexperimenten und Gegenwartsdiagnostik im frühen 19. Jahrhundert. Sie bringt diese Forschungsinteressen in drei Verbundprojekten der Universität Konstanz ein:

Seit 2022 ist sie Principal Investigator des Konstanzer Centre for Human | Data | Society. 

Sie ist Principal Investigor des geplanten SFB 1614 "Serious Gaming: Taking Gaming Seriously" Teilprojekt C03 “Ludification of Work in Historical Perspective”, eingereicht im Mai 2023.

Sie ist Principal Investigator der interdisziplinären Forschungsinitiative Transforming Infrastructure: Cultural Perspectives.

Eine Übersicht sowie weitere Informationen zu den Forschungsprojekten finden Sie hier.

Ämter/Funktionen an der Universität Konstanz (Auswahl)

Mitglied im Senat der Universität Konstanz (seit 2019); Mitglied im Erweiterten Direktorium des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung; Vorstandsvorsitzende der Karst Stiftung; Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Sozialwissenschaftlichen Archivs Konstanz

Ämter/Funktionen/Mitgliedschaften (national/international) (Auswahl)

Mitglied im International Advisory Board of the Lund Centre for the History of Knowledge (LUCK); Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Institut d‘Etudes Avancées de Lyon (Collegium de Lyon); assoziiertes Mitglied des Centre Georg Simmel (CNRS-UMR 8131, EHESS Paris) ; assoziiertes Mitglied im wissensgeschichtlichen Exzellenzcluster/Laboratoire d’Excellence HASTEC (Histoire et anthropologie des savoirs, des techniques et des croyances); Collège doctoral franco-allemand »Construire les différences: structure, ordre social, communication« (EHESS/TU Dresden/HUB/DFH); Mitglied im Comité de lecture der Zeitschrift „Genre & Histoire“; Herausgeberin der Schriftenreihe des Deutsch-Französischen Historikerkomitees; Mitglied im DFG-Forschungsnetzwerk "Moderne Expeditionen. Politik, Akteure und Epistemologien von Forschungsreisen seit dem 19. Jahrhundert". 

Von 2020 bis 2023 war sie akademische Koordinatorin und seit 2022 Mitglied des Scientific Council in der European Reform University Alliance (ERUA) Work Package 2 Research Group (“Re-imagining Higher Education and Research”).

Den vollständigen Lebenslauf finden Sie hier.

Im Unimagazin Campus und unter folgendem Link finden Sie eine Vorstellung von Prof. Dr. Anne Kwaschik

Im Unimagazin uni'kon (77/2022) und unter folgendem Link finden Sie einen Artikel zum Forschungsprojekt "Testläufe für ein besseres Leben" von Prof. Dr. Anne Kwaschik.

Ausgewählte Publikationen

Kwaschik, Anne, Autonomie und Institution. Frauenbewegung und Frauenforschung in der BRD (1976-1982), in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 24 (2024), [27 Seiten, eingereicht].

Kwaschik, Anne, Reconstructing Colonial Sociology, in: Social Science History 48/1 (2024), S. 146-150, DOI:  https://doi.org/10.1017/ssh.2023.23.

Kwaschik, Anne, Zwischen Wissenschaft und Utopie. Zur Plausibilisierung von Gesellschaftswissen im frühen 19. Jahrhundert, in: Thomas Kirsch / Christina Wald (Hg.), Vorläufige Gewissheiten. Plausibilität als soziokulturelle Praxis, transcript, Bielefeld 2024, S. 97-114. Open Access

Kwaschik, Anne, Auf der Suche nach einer Wissenschaft von der Kolonisierung. Netzwerke kolonialer Wissensproduktion und disziplinäre Grenzziehungen im imperialen Zeitalter in Belgien, in: GWU 74/9,10 (2023),  S. 501-516.

Fourment, Emeline / Kwaschik, Anne (Hg.), Mobilisations de femmes et savoirs médicaux de puis les années 1970, in: Critique internationale 99 (2023), DOI: https://doi.org/10.3917/crii.099.0011.

Kwaschik, Anne, “We Witches.” Knowledge Wars, Experience and Spirituality in the Women’s Movement in the 1970s, in: NTM 31 (2023), S. 171-199, DOI: https://doi.org/10.1007/s00048-023-00359-w.

Kwaschik, Anne, Constructing Difference: Feminist Witch Discourses in the 1970s, in: Storia e problemi contemporanei 89 (2022), S. 85-105, DOI: https://doi.org/10.3280/SPC2022-089005.

Kwaschik, Anne, Scientific Colonialism: Zum konstitutiven Zusammenhang von Wissen und „colonial governance“, in: Peter Weingart / Gunnar Folke Schuppert / Roland Römhildt (Hg.), Herrschaft und Wissen, Nomos-Verlag, Baden-Baden 2022, S. 115-142, DOI: https://doi.org/10.5771/9783748910602-115. KOPS

Kwaschik, Anne, Die Verwissenschaftlichung des Kolonialen als kultureller Code und internationale Praxis, in: Historische Anthropologie 28 (2020), S. 399-423, DOI: https://doi.org/10.7788/hian.2020.28.3.399.

Kwaschik, Anne, Der Griff nach dem Weltwissen. Zur Genealogie von Area Studies im 19. und 20. Jahrhundert (Kritische Studien für Geschichtswissenschaft, 229), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2018, DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2020.1.71651.

Kwaschik, Anne, Gesellschaftswissen als Zukunftshandeln. Soziale Epistemologie, genossenschaftliche Lebensform und kommunale Praxis im frühen 19. Jahrhundert, in: Francia 44 (2017), S. 189-211, DOI: https://doi.org/10.11588/fr.2017.0.69008.

Kwaschik, Anne, Transatlantic Exchanges. Fernand Braudel, the Rockefeller Foundation and the Cold War Origins of the Center for Area Studies in Paris, in: Corine Defrance / Anne Kwaschik (Hg.), La guerre froide et l’internationalisation des sciences. Acteurs, réseaux et institutions, CNRS Editions, Paris 2016, S. 71-90, DOI: https://doi.org/10.4000/books.editionscnrs.28872.

Die vollständige Publikationsliste finden Sie hier.