Dr. Claudia Roesch

wissenschaftliche Mitarbeiterin

Universität Konstanz

Fachbereich Geschichte, Soziologie, Sportwissenschaft und empirische Bildungsforschung
Universitätsstraße 10, Fach 11
78464 Konstanz, Deutschland

Tel.: 0049 7531 88-4902

E-Mail: claudia.roesch@uni-konstanz.de

Sprechstunde: Dienstags 10:00 bis 11:00 Uhr in Raum E 310f oder nach Vereinbarung (bitte vorher anmelden)


Zur Person

Claudia Roesch ist seit Dezember 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG Wissenschgeschichte. Für das Projekt "Utopian Engineering" hat sie eine Kooperationsstelle der Max-Weber-Stiftung eingeworben.

Sie war von 2018 bis 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Washington für die Geschichte der Americas und seit 2019 Sprecherin des Forschungsbereichs „Wissensgeschichte“. Ihr Habilitationsprojekt „Utopian Engineering: Die Verflechtung von Technologisierung, Sozialreform und Siedlerkolonialismus im Zeitalter der großen Fragen" untersucht die naturwissenschaftliche Wissensproduktion in intentionalen Kommunen in den Americas des 19. Jahrhundert.

Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universidad de Oviedo Neuere und Neueste Geschichte, Anglistik und Amerikanistik studiert. Promoviert hat sie 2014 an der Universität Münster im Rahmen der Emmy-Noether Nachwuchsgruppe „Familienwerte und Gesellschaftlicher Wandel“ mit einer Arbeit zu mexikanischen Einwandererfamilien und sozialem Wandel in den USA des 20. Jahrhunderts. Von 2015 bis 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in Münsteraner Sonderforschungsbereich 1150 „Kulturen des Entscheidens“. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Wissensgeschichte, Geschichte der Familie, Gender und Migration im transatlantischen Kontext.

Einen ausführlichen Lebenslauf (auf englisch) finden Sie hier.

Aktuelles Forschungsprojekt

Utopian Engineering:  Die Verflechtung von Technologisierung, Sozialreform und Siedlerkolonialismus im Zeitalter der großen Fragen  (Arbeitstitel)

eine aktuelle Projektskizze (auf englisch) finden Sie hier

Forschungsschwerpunkte

  • Nordamerikanische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
  • transatlanische Wissensgeschichte
  • Gender und Sexualität
  • Geschichte der Familie
  • Geschichte der Migration

Ausgewählte Publikationen

"Owen and the Engineers: Cross-Fertilization between Engineering and Early Socialism in the Owenite Tradition", in: Global Intellectual History (2023), S. 1-16, Link: Full article: Owen and the Engineers: Cross-Fertilization between Engineering and Early Socialism in the Owenite Tradition. 

Wunschkinder: Eine transnationale Geschichte der Familienplanung in der Bundesrepublik Deutschland (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2021), Cover, Link: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/transnationaleglobalgeschichte/56915/wunschkinder.

Macho Men and Modern Women: Mexican Immigration, Social Experts and Changing Family Values in the 20th Century United States (Berlin/Boston: de Gruyter Oldenbourg 2015).

"A Contested Pill. Transnational Controversies over Medical Abortion in Germany, France, and the United States", in: Journal of Contemporary History (2022 forthcoming) Link: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/00220094221099850?journalCode=jcha.

Outreach

Interview: L.I.S.A Wissenschaftsprotal Gerda Henkel Stiftung, „Ab wann wurde Familie eigentlich etwas Planbares?“ (30.11.2021).

Interview: GiD-Lab: Schöne neue Welt (15.10.2020).

Interview für den Artikel Allyson Chiu: Why there’s still no new Birth Control for Men, in: Washington Post (14.04.2022).

Podcast: „Wissen entgrenzen“, Episode 13: „Individuelle Familienplanung und das Recht auf Abtreibung in Polen und Deutschland" (08.03.2023).