Aktuelle Lehrveranstaltungen

Fachdidaktik 1 Do, 10.00 - 11:30 Uhr
Binationales Forschungskolloquium der BiSE Di, 15:45 - 16:45 Uhr

     

 Vergangene Lehrveranstaltungen

SS 22

Fachdidaktik 1

In der Einführung in die Fachdidaktik Geschichte werden Sie darauf vorbereitet, Lernmodule / Unterrichtsstunden zu entwickeln. Der modulare Aufbau des Lehr-/Lernangebots auf Ilias orientiert sich an den typischen Analyseschritten bei der Vorbereitung und Dokumentation von Unterrichtsstunden:

  • Modul 1: Sachanalyse (fachwissenschaftliche Analyse)
  • Modul 2: didaktische Analyse (Erkenntnis- & Lernmöglichkeiten eines Themas)
  • Modul 3: methodische Analyse (geeignete Methoden & Medien).

Fachdidaktik 3: Anthropozän im Geschichtsunterricht

Im ersten Teil des Seminars werden gemeinsam verschiedene Aspekte und Dimensionen der Umwelt- und Klimakrise erarbeitet, bei denen in den Sitzungen ein Fokus auf die historische, politische, wirtschaftliche und kommunikative Dimension gelegt wird. Im zweiten Teil des Seminars präsentieren die Studierenden die Unterrichtsentwürfe für eine Doppelstunde in der Kursstufe 11 oder 12 in einem vier-stündigen Kurs. Sie beziehen sich hierbei auf eines der Teilthemen, die in den inhaltsbezogenen Kompetenzen nummeriert werden. Din den Einheiten geht es um: L.P.E. 3.4.2. „Wege in die Moderne“, L.P.E. 3.4.4. „Herrschaftsmodelle im 20. Jahrhundert: Bedrohung von Demokratie und Freiheit“ oder L.P.E. 3.4.6. „West- und Osteuropa nach 1945: Wege in die postindustrielle Zivilgesellschaft“.

WS 21

Fachdidaktik 3: "Welt im Wandel - Zukünfte gestalten." Bildung für nachhaltige Entwicklung als Chance für die Schule

Wie können wir die „Welt neu zu denken“ (Göpel, 2019)? Wie können all die wissenschaftlichen Konzepte, Untersuchungen und Studien genutzt werden, um tatsächlich neu zu denken und sich auf eine umfassende Transformation einzulassen? Wir sind mittendrin: die Corona-Pandemie ist womöglich nur ein Vorbote kommender Krisen. Die Klimakatastrophe steht vor der Tür. Thomas Metzinger formuliert: „Einer muss es aussprechen. Beim Klimawandel ist es intellektuell nicht mehr redlich, noch Optimist zu sein“. Denn es sähe „alles danach aus, dass die Menschheit an diesem Problem scheitern wird, und zwar sehenden Auges.“ (ZEIT, 24./25. April 2021, Wissen). Doch – vielleicht bekommen wir die Kurve noch, gerade passiert viel, ein Momentum ist in der Welt. Joe Biden hängt das Thema hoch, in der EU soll ein „New Green Deal“ kommen, in Deutschland macht sich eine grüne Kanzlerkandidatin auf den Weg. Am 29. April 2021 wurden von dem Bundesverfassungsgericht ein Beschluss gefasst, um das Grundrecht auf eine „Freiheit in der Zukunft“ einklagen zu können. Es steht nun an, das verfügbare Wissen zu mobilisieren und darüber zu sprechen, wie wir die Zukunft gestalten können, um nicht von ihr überrollt zu werden.


Die Studierenden erhalten einer Vielzahl von Anregungen zu dem Thema, das vielfältig diskutiert werden kann und muss, in Input-Veranstaltungen im Seminar und in einer gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die im WiSe 2020/21 im Rahmen des Gemeinsinn-Projekts durchgeführt wird.

SS 21

Fachdidaktik 3: "Vertiefung Wissenschaft": Von der Empirie zur Praxis - Empirische Forschung im Unterricht nutzen

Die Studierenden lernen in dem FD 3-Seminar am Thema „Zeitzeug*innen der Generation 1975“ die empirische Forschungsarbeit kennen. Thematisch beschäftigt sich das Seminar mit der Erinnerung an das geteilte und wiedervereinigte Deutschland und nutzt hierfür die Videos aus dem Interviewprojekt „Generation 1975 – Mit 14 ins neue Deutschland“. Mit dem Videomaterial entwickeln die Studierenden offene und standardisierte Aufgaben, welche sie mit Schüler*innen einer neunten Klasse am Ellenrieder Gymnasium in einem „Cognitive Lab“ mit Schüler*innen ausprobieren.

WS 20

Fachdidaktik 3: Empirisch Forschen mit Zeutzeug*innen: 

Im Kontext des Seminars entwickeln die Studierenden basierend auf dem Videomaterial der „Generation 1975“ ein eigenes Lehr-/Lernmoduls zu einem selbst gewählten und überschaubaren Thema aus dem Kontext des Materials. Das Seminar ist modular aufgebaut. Im Modul eins geht es um Oral History in der Fachwissenschaft. Im Mittelpunkt steht die Frage, was man mit Zeitzeug*innen über die deutsch-deutsche Geschichte lernen kann. Modul zwei handelt von der Zielsetzung des Lehr-/Lernangebots. Ziel für die Studierenden ist es zu untersuchen, welche historische Kompetenzen gefördert werden und wie diese erfasst werden können. Das Modul drei behandelt abschließend die Wirksamkeit des Lehr-/Lernangebots. Dabei wird gefragt, wie sich die Umsetzung gestaltet und wie Effekte festgestellt werden können.

WS 19

Fachdidaktik 3: Grabe, wo Du stehst: Regional- und Lokalgeschichte als Chance für den Geschichtsunterricht

Chancen und Herausforderungen der Lokal- und Regionalgeschichte für den Geschichtsunterricht in allen Jahrgangsstufen wurden in dieser Veranstaltung praxisnah ausgelotet. In der Einführungsphase wurden die Potenziale dieses Zugangs theoretisch bestimmt und an Beispielen veranschaulicht. Im zweiten Teil des Seminars erstellten und erprobten die Studierenden in Arbeitsgruppen eine kurze Unterrichtseinheit zu einem Thema mit lokal- bzw. regionalgeschichtlichem Bezug in der unmittelbaren Nähe. Bei Exkursionen ins Archäologische Landesmuseum Konstanz, das Stadtarchiv Konstanz sowie das Rosgartenmuseum hatten die Studierenden die Möglichkeit, außerschulische Lernorte kennenzulernen und deren Potenziale für den Geschichtsunterricht mit den Verantwortlichen zu diskutieren.

WS 18 & WS 17

Fachdidaktik 3: Theater - Geschichte - Sprache: Dramapädagogisches Potenzial für den Geschichtsunterricht nutzen

Sprachförderung ist eine Aufgabe aller Fächer. Gerade der Geschichtsunterricht stellt hohe sprachliche Anforderungen, doch fehlen bisher Konzepte für einen sprachförderlichen Unterricht. In der von der Baden-Württemberg-Stiftung finanzierten Aus- und Fortbildung lernten die Studierenden gemeinsam mit den Lehrkräften mit der Dramapädagogik eine innovative sprachbildende und sprachfördernde Methode kennen. Wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Doreen Bryant (DaZ, Universität Tübingen), JProf. Dr. Christiane Bertram (Geschichtsdidaktik, Universität Konstanz) und Nadine Saxinger (Theaterpädagogin, Freiburg) bereiteten die Teilnehmer*innen in Tandems von Studierenden und Lehrkräften Unterrichtssequenzen vor und probierten diese im Geschichtsunterricht der beteiligten Lehrkraft aus. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Universität Tübingen durchgeführt.