Professor Borutta im Deutschlandfunk

Professor Manuel Borutta ist Leiter des DGF-Projekts "Modernes Mittelmeer: Dynamiken einer Weltregion 1800-2000". Der Deutschlandfunk hat dem Mittelmeer nun eine lange Nacht gewidmet. Unter dem Titel "Eingeschlossen zwischen sterblichen Dingen" wird das Mittelmeer aus der Antike, als Ursprung unserer kulturellen Identität, in Werken zeitgenössischer Autoren sowie als Ort des Lebens, der Vertreibung und des Sterbens betrachtet.

Professor Manuel Borutta ist Leiter des DGF-Projekts "Modernes Mittelmeer: Dynamiken einer Weltregion 1800-2000". Der Deutschlandfunk hat dem Mittelmeer nun eine lange Nacht gewidmet. Unter dem Titel "Eingeschlossen zwischen sterblichen Dingen" wird das Mittelmeer aus der Antike, als Ursprung unserer kulturellen Identität, in Werken zeitgenössischer Autoren sowie als Ort des Lebens, der Vertreibung und des Sterbens betrachtet.
Professor Borutta sieht das Mittelmeer als Brennglas Europas. Er meint: „In gewisser Weise hat der Norden ein paradoxes Verhältnis zum Süden. Er will das mediterrane Laissez-faire und dolce far niente. Wenn Menschen aus dem Norden dort Urlaub machen, wollen sie auch, dass sich da möglichst nichts ändert. Es soll keine Industrie am Mittelmeer geben, das sollen möglichst alles beschauliche Fischerdörfer sein, in denen noch von Hand gefischt wird, alle Zeichen von Modernität werden eher als störend empfunden. Und gleichzeitig wirft man dem Süden genau das vor in ökonomischer Hinsicht: Ihr kriegt es nicht hin, seid in euren alten Mustern befangen.“

Das sehr aufschlussreiche Radio-Feature finden Sie hier.